Wie ein kleines Werbegeschenk beim Einstieg ins Berufsleben helfen kann, berichtet Lorenz Janke, Auszubildender im dritten Lehrjahr zum Groß- und Außenhandelskaufmann bei Eplan in Monheim.
Es war in der neunten Klasse, als ich das erste Mal von Eplan hörte. Damals wurde ich von meiner Klassenlehrerin samt meiner Klasse auf die Berufsorientierungsbörse, kurz BOB, nach Langenfeld geschickt, damit wir uns über Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten informieren konnten. Doch damals, mit 14 Jahren, hatte ich noch längst nicht auf dem Schirm, irgendwann mal eine Ausbildung oder gar ein Studium in Angriff zu nehmen. Also habe ich versucht, das Beste aus dem Tag zu machen und habe mich auf die Jagd nach Werbegeschenken begeben. Auf meinem Weg durch die Räumlichkeiten des Schaustalls in Langenfeld wurde ich natürlich auch auf den Eplan Stand aufmerksam und habe nach einem kurzen Gespräch mit den Kollegen eine Frisbee und einen Kugelschreiber ergattern können. Die Sachen verschwanden kurze Zeit später in den Tiefen meines Zimmers.
Einige Jahre später, als die Zeit, in der ich alles fein säuberlich mit Füller in mein Schreibheft schrieb, vorbei war und die Ära der Kugelschreiber und Collegeblöcke anbrach, habe ich nach dem Kugelschreiber gesucht, der am besten schreibt. Dabei bin ich wieder auf die Werbegeschenke der BOB gestoßen. Nach langem Herumprobieren hat letzten Endes der Kugelschreiber von Eplan das Rennen gewonnen. Er sollte es sein, mit dem ich den Rest meiner Schullaufbahn schreibe. Ich habe sämtliche Mitschriften im Unterricht, Matheaufgaben und Klausuren mit diesem Kugelschreiber bewältigt. Sogar meine Abiturprüfungen, die ich im Jahr 2017 bestanden habe, habe ich größtenteils mit dem Eplan Kugelschreiber gemeistert.
Nach den Prüfungen wurde es dann ernst. Für mich war klar: Ich brauche eine Ausbildungsstelle! Aber wo? Im Mai hatte ich mich immer noch nicht auf eine Stelle beworben. Zum Glück lag die BOB quasi vor meiner Haustür in Langenfeld. Bei meinem Rundgang ist mir dann sofort der Eplan Stand aufgefallen. Da an meinem alten Eplan Kugelschreiber schon ziemlich der Zahn der Zeit genagt hatte, musste ein neuer her. Also bin ich zum Eplan Stand gegangen, mit der Intention einen neuen Kugelschreiber abzugreifen. Im Gespräch mit den Kollegen hat sich dann herausgestellt, dass noch ein Azubi für das Jahr 2017 gesucht wird. Meine Chance! Ich habe mich umgehend beworben und wurde kurze Zeit später zum Kennenlern- und anschließend zum Bewerbungsgespräch eingeladen, worauf die Zusage seitens Eplan folgte.
Mein Start bei Eplan
Am 1. August 2017 begann dann der Ernst des Lebens für mich. Meine Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel startete in der Angebots- und Auftragserstellung im Haupthaus, an der alten Ziegelei in Monheim. Wie der Name schon verrät, zählte es zu meinen Aufgaben, Angebote und Aufträge für Kunden zu erstellen. Ich habe unter anderem gelernt, mit SAP umzugehen und E-Mails an Kunden zu verfassen. Aber auch den für mich komplett neuen Büroalltag und das Arbeitsleben habe ich hier erst richtig kennengelernt.
Die Ausbildung bei Eplan ist vielfältig und man lernt das ganze Unternehmen kennen. So ist es zum Beispiel ein Bestandteil, regelmäßig an der Zentrale zu unterstützen. Hier ist man quasi das Aushängeschild des Unternehmens. In bester Lage im Eingangsbereich, zwischen Kantine und Personalabteilung, zählt es zu den Aufgaben, die Anrufe der Kunden entgegenzunehmen und weiterzuleiten oder im besten Falle direkt weiterzuhelfen. Aber auch Kunden bzw. Bewerber in Empfang zu nehmen und Poolwagen herauszugeben und zu verwalten, sind wichtige Bestandteile der Arbeit an der Zentrale.
Besondere Highlights in meiner Ausbildung
Ein besonderes Highlight in meiner Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel waren die Gnadenthal Projekttage, ein besonderes Anliegen von Prof. Dr. Friedhelm Loh. Hier treffen sich die Auszubildenden aller Unternehmen der Friedhelm Loh Group, darunter Rittal, Stahlo, LKH, Loh Services, Cideon und natürlich Eplan, um in einem zweitägigen Workshop im Kloster Gnadenthal zwischen Limburg an der Lahn und Frankfurt am Main, zu einem vorgegebenen Thema einen Vortrag zu erarbeiten. Unser Thema lautete: „Sei neugierig und bleib‘ am Ball“. Die beiden Tage bestanden zum einen aus verschiedenen Seminarspielen, bei denen Kreativität und Teamfähigkeit auf den Prüfstand gestellt wurden. Zum anderen gab es auch Praxisphasen, wo wir erste Ideen für unseren Vortrag gesammelt haben. In den Monaten danach folgte die Vorbereitungsphase, in der wir Zeit hatten, unseren Vortrag endgültig zu planen.
Im November wurden dann alle Ergebnisse vor einer Jury von Abteilungsleitern bei Rittal in Herborn vorgestellt. Die besten Ergebnisse wurden sogar gekürt. Meine Gruppe erreichte den dritten Platz. Wir konnten uns über einen eintägigen Ausflug zu den Opel-Werken nach Rüsselsheim mit anschließender Klettertour im nahe gelegenen Kletterwald freuen.
Im weiteren Verlauf der Ausbildung ging es auch ins Marketing. Ein Bestandteil der Ausbildungszeit dort ist die Vorbereitung von, aber auch der volle Einsatz auf Messen. Somit stand hier schon bald meine erste richtige Geschäftsreise zur Hannover Messe an. Am Anreisetag haben zwei Azubikollegen aus meinem Lehrjahr und ich bei den letzten Aufbauarbeiten unterstützt. So mussten beispielsweise die Geschenktüten für die Delegationen fertigt gepackt und im Lager eingeräumt werden. In den fünf Messetagen zählte es zu meinen Aufgaben, die Headsets sowie die dazu notwendigen Empfänger für die Mikrofone an die Delegationen zu verteilen, damit diese eine Führung über den Eplan Messestand bekommen konnten. Am Ende jeder Standführung gab es dann für jeden Teilnehmer eine Geschenktüte. Ich musste dafür sorgen, dass immer ausreichend Tüten am Messestand vorhanden waren und dass jeder Teilnehmer ohne große Zeitverzögerung seine Tüte erhält.
Die Woche auf der Messe war zwar anstrengend, aber im Nachhinein betrachtet auch eines meiner Top-Highlights in der Ausbildung bei Eplan. Und es war zum Glück auch nicht die einzige Messe. Auch auf der SPS in Nürnberg durfte ich mit anpacken. An insgesamt drei Messetagen habe ich wieder bei den Delegationen unterstützt, war aber auch für die Standbetreuung zuständig. Ich habe unter anderem dafür gesorgt, dass die Broschürenständer sowie die Kugelschreiber und Werbegeschenke stets aufgefüllt sind.
Perspektivenwechsel
Wie am Anfang schon erwähnt, ist Eplan jedes Jahr auf der BOB präsent. Da hier das Ziel verfolgt wird, neue Azubis anzuwerben, sind immer zwei Azubis vor Ort, die aus erster Hand über die Ausbildung bei Eplan berichten. Dieses Jahr hatte ich die Ehre und durfte mit auf die BOB kommen. Die Situation kam mir sehr bekannt vor, nur dass ich das Ganze aus der Perspektive des Ausstellers und nicht aus der des Ausbildungs- oder Kugelschreibersuchenden erleben durfte. Das hätte ich niemals gedacht, als ich in der neunten Klasse unwissend einen Kugelschreiber und eine Frisbee vom Eplan Stand mitgenommen hatte.
Abschließend kann ich sagen, dass die Ausbildung bei Eplan wirklich sehr vielfältig ist. Man ist alle paar Monate in einer neuen Abteilung und lernt dort verschiedenste Berufe, Tätigkeiten und Menschen kennen. Vom Einsatz im Lager bis hin zur Messewoche ist wirklich alles dabei. Ich habe in meiner Ausbildung bis jetzt viel gelernt und bin gespannt, was mir die Zukunft bringen wird.
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Autor: Marie Nonnenbroich