22. November 2024

Theorie, Praxis und Internationalität

Unsere duale Studentin Arabella Dechert ist trotz ihrer jungen Jahre schon ein Rittal Urgestein. Vor sechs Jahren stieg sie als Auszubildende zur Industriekauffrau im größten Unternehmen der Friedhelm Loh Group ein, bevor sie 2019 ein duales Studium der Betriebswirtschaft begann. Im Gastbeitrag berichtet sie von ihren Erfahrungen:

„Für mich stand schon immer fest, dass ich gerne studieren möchte. Aufgrund der Kombination von Theorie und Praxis hat mich das duale Studium, das die Unternehmensgruppe in Kooperation mit der Technischen Hochschule Mittelhessen anbietet, besonders überzeugt. Denn hier kann ich das Erlernte direkt im ‚echten‘ Arbeitsleben umsetzen. Aber auch die Entscheidung, eine Ausbildung vorzuziehen, war goldrichtig. In dieser Zeit habe ich viel gelernt, ein Netzwerk aufgebaut und Erfahrungen gesammelt, die mir jetzt im Studium enorm weiterhelfen.

Dass ich bei Rittal bleibe, stand dabei außer Frage. Was mir gefällt: Wir Nachwuchskräfte können eigenverantwortlich arbeiten, Ideen einbringen, Dinge ausprobieren und Projekte übernehmen, die zu unseren Stärken passen. Besonders ist für mich auch die enge Zusammenarbeit mit den Kollegen in den internationalen Tochtergesellschaften. Auch meine Mentorin steht mir immer mit Rat und Tat zur Seite und zeigt mir Wege auf, über mich hinauszuwachsen – für mich die ideale Mischung aus fordern und fördern.

Um den Servicetechnikern Tutorials an die Hand geben zu können, filmt Arabella die Inbetriebnahme und Wartung von Rittal Produkten. Regelmäßig erstellt sie die Trainingsinhalte auch direkt bei Kunden vor Ort.

Aktuell absolviere ich mein Projektstudium im Bereich internationaler Servicetrainings, wo ich am Prozess der Contententwicklung zur Umsetzung eines Trainingskonzepts arbeite. Der Bereich ist sehr vielseitig und es macht Spaß, die Maschinen und Sicht der Servicetechniker kennenzulernen. Dabei profitieren wir auch von den Produktenwicklungsprozessen, erarbeiten Konzepte und sind immer im Austausch mit den Tochtergesellschaften weltweit. So gleicht kein Tag dem anderen.

Ich habe die Kollegen auch schon zu unseren Kunden begleitet. Der Austausch mit ihnen und die Arbeit der Servicetechniker live vor Ort zu sehen, helfen mir, die Kundenanforderungen zu erfassen und die Inhalte der Servicetrainings entsprechend anzupassen. Erst kürzlich habe ich einen Kunden in Italien besucht, der eine Laserbearbeitungsmaschine von Rittal in Betrieb genommen hat. Den Aufbau und die Einstellung der Parameter zu verfolgen, war wirklich interessant. Diese Erfahrungen sind unbezahlbar.“