21. November 2024

Arbeitswelt in Zeiten von KI und Digitalisierung

Studierendentreffen mit Clemens Voegele

Zweimal im Jahr kommen wir, die Studentinnen und Studenten der Friedhelm Loh Group, zusammen, um – neben dem Austausch untereinander – mit Geschäftsführern und Führungskräften aus verschiedenen Bereichen und Unternehmen der Gruppe in Kontakt zu kommen. Auch Ende Februar war es wieder soweit: Beim ersten diesjährigen Studierendentreffen haben wir Themen wie künstliche Intelligenz und Digitalisierung mit Clemens Voegele, Chief Digital Officer (CDO) der Unternehmensgruppe, diskutiert.

Nach einem gemeinsamen Fototermin mit den Auszubildenden der FLG (weitere Infos folgen – seid gespannt ?) begrüßten Anke Wojtynowski-Scharf, Leiterin duales Studium in der FLG, und unsere Studierendensprecherin Anna-Lena Hölß die Studierenden aller Jahrgänge der Unternehmen Rittal, Eplan, LKH, Stahlo, Loh Services und German Edge Cloud im Rittal Headquarter in Herborn, bevor uns der Geschäftsführer im Fragenhagel Rede und Antwort stand.

„Digitalisierung und künstliche Intelligenz sind in der heutigen Zeit unumgängliche, aber auch komplexe Themen“, lautete eine seiner Hauptbotschaften. Er erklärte, inwiefern die digitalen Entwicklungen der Unternehmensgruppe langfristig Effizienzpotenziale und Wettbewerbsvorteile bringen und wo bisher ungenutzte Chancen liegen. Dies beinhalte auch Veränderungen in unserem Arbeitsalltag, so der CDO. Dabei ginge es jedoch nicht um die Einsparung von Arbeitskräften, sondern – im Gegenteil – vielmehr um die Frage, wie sich die Kompetenzen bündeln und die so geschaffenen Synergien nutzen lassen, um das Geschäft zu unterstützen. Insbesondere Aspekte wie der demografische Wandel und der damit einhergehende Fachkräftemangel seien hier wichtige Treiber. Eine Herausforderung, aber ebenso große Chance sehe der Geschäftsführer folgerichtig in der Aufgabe, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter frühzeitig mitzunehmen und auf den Umgang mit neuen Technologien und Arbeitsprozessen vorzubereiten. „Aus der Automatisierung bzw. Digitalisierung von Prozessen können wir zum Beispiel in der Buchhaltung einen großen Nutzen ziehen und auch Aufträge deutlich effizienter abwickeln“, erläuterte Clemens Voegele anhand dieses Beispiels aus unserem Arbeitsalltag. Ergänzend dazu nannte er den weiteren Ausbau und Nutzen der vielseitigen Möglichkeiten im Kontext der digitalen Kundeninteraktion als zentrale Zukunftsaufgabe. Eine wichtige Rolle spiele dafür die Qualität der vorhandenen Daten – als solide Basis für die Umsetzung. Aber auch rechtliche Aspekte seien hier zu berücksichtigen.

„Verfolgen Sie die Entwicklungen rund um Themen wie Digitalisierung und künstliche Intelligenz weiter, denn die Veränderungen im Technologiebereich schreiten immer schneller voran. Bleiben Sie neugierig und begeistert für Neues und bilden Sie sich auch selbst weiter“, motivierte er uns zum Abschluss des lehrreichen Austauschs, von dem wir viele Erkenntnisse mit nach Hause nehmen konnten.

Ein Beitrag von July Ignaz und Luisa Klose

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