Beim ersten Studierendentreffen des Jahres teilte Rittal CTO Philipp Guth inspirierende Einblicke in die Welt der Innovation mit den Studentinnen und Studenten der FLG. Neben Zukunftsthemen wie KI und Nachhaltigkeit standen außerdem Authentizität und Anpassungsfähigkeit als Schlüsselwerte für beruflichen Erfolg und persönliche Entwicklung im Mittelpunkt der Diskussion. So erlebten unsere Young Talents einen beflügelnden Tag zwischen Networking und Wissenstransfer.
Für uns Studentinnen und Studenten der Friedhelm Loh Gruppe ist es inzwischen ein Ritual: Zweimal im Jahr kommen wir zum traditionellen Studierendentreffen zusammen, das uns als fester Bestandteil des Ausbildungsprogramms eine einzigartige Gelegenheit bietet, über den Tellerrand hinauszuschauen und uns mit Top-Führungskräften aus der Unternehmensgruppe auszutauschen.

Das diesjährige Treffen stand ganz im Zeichen der Innovation: Philipp Guth, Chief Technology Officer unseres Unternehmens Rittal, war diesmal mit dabei und eröffnete mit der Frage „Was ist eigentlich Innovation?“ die Veranstaltung in der Rittal Zentrale in Herborn. Die Antwort sei vielschichtig, doch ein zentraler Aspekt kristallisierte sich schnell heraus: Innovation müsse einen Mehrwert schaffen – sowohl für uns als Unternehmensgruppe als auch für unsere Kunden. So fasste er uns in einem Vortrag über die „10 Types of Innovation“ zusammen, wie man unterschiedliche Innovationsstrategien für seine Projekte und Bereiche nutzen kann.
Um im hart umkämpften Wettbewerb zu bestehen, müsse die Friedhelm Loh Group stets „hungrig bleiben“ und sich kontinuierlich weiterentwickeln. „Das bedeutet, dass wir immer auf der Suche nach neuen Ideen und Innovationen sein müssen, um unsere Produkte und Dienstleistungen stetig zu verbessern und uns von der Konkurrenz abzuheben“, erläuterte er. Dabei spiele die Anpassungsfähigkeit eine entscheidende Rolle für den Erfolg in der heutigen Geschäftswelt. „Wir müssen bereit sein, uns an die Dynamik des Marktes anzupassen“, so der Geschäftsführer. „Diese Anpassungsfähigkeit bietet den Mehrwert für die FLG und den Kunden.“

Im Anschluss an seinen Vortrag hat uns Philipp Guth viele Fragen beantwortet. Ein besonders wichtiges Thema, das in diesem Zusammenhang immer wieder diskutiert wurde, war Künstliche Intelligenz (KI). „KI hat das Potenzial, viele Bereiche unseres Lebens zu verändern und bietet uns als Unternehmen große Chancen“, sagte er. Mit einer sinnvollen Strategie als Grundlage sehe er in KI einen enormen Mehrwert für uns und den Kunden, z. B. im First-Level Support durch einen KI-gesteuerten Chatbot. Dadurch könnten die Service-Mitarbeiterinnen und -mitarbeiter entlastet und der Support verbessert werden.
Daneben unterstrich der Geschäftsführer die Wichtigkeit von Nachhaltigkeit und Umweltschutz, die in den nächsten Jahren weiter zunehmen werde. „Berücksichtigen Sie den Umweltschutz in Zukunft!“, appellierte er an uns Nachwuchskräfte.
Auf die Frage nach seinen persönlichen Werten antwortete er, dass man eine Aufgabe niemals als „unter seiner Würde“ betrachten sollte. Insbesondere in schwierigen Aufgaben sehe er Chancen, zu lernen und zu wachsen, sich persönlich und fachlich weiterzuentwickeln. Ein ganz wichtiger Wert für ihn: Authentizität. „Nur so gelingt gute Zusammenarbeit.“ Zu unserer letzten Frage, was ein guter Manager mitbringen müsse, erklärte er, dass die Softskills das Fundament für Führung darstellen, es aber zusätzlich fachlichen Tiefgang erfordere, um Chancen und Herausforderungen für das Unternehmen beurteilen zu können.
Mit Applaus und Standing Ovations bedankten wir uns schließlich bei Philipp Guth für den wertvollen und sehr spannenden Austausch, bevor wir das Treffen mit Pizza und Networking ausklingen ließen.
Ein Beitrag von Mika Maage,
dualer Student Rittal